Hol die Sterne

Hol die Sterne

Ein Fischer voller Qual
Gebückt geht er hinab ins Tal
Wollte Blicke über Gipfel biegen
Er wollte shen, wie viele Wasser dort liegen

Welch ein Glück, welch ein Missgeschick
Vom letzten Stück kehrt er zurück
Die Luft war dünn, das Atmen schwer
Noch mehr empor und ihn gäb' es nicht mehr

Hol die Sterne aus der Ferne
Nimm ihren Glanz mit heim
Du wirst daheim ganz allein
Nie mehr einsam sein

Allein saß ich im Tal
Sah weinend jenes Fischers Qual
Sehe ihn nach unten steigen
Voll Scham, weil Finger auf ihn zeigen

Von Muscheln, Silberplötzen
Wollte ich so gerne ihm erzählen
Denn er gehört zu Boot und Netzen
Und nicht auf Berge, die Menschen quälen

Hol die Sterne aus der Ferne
Nimm ihren Glanz mit heim
Du wirst daheim ganz allein
Nie mehr einsam sein

Hol die Sterne aus der Ferne
Greif nach dem hellen Schein
Du wirst daheim nicht allein
Geborgen sein